Ryusei Yamanaka und Jason Dupasquier absolviert den 12. Und 13. Platz beim Moto3-Rennen in Frankreich
Nachdem das Rennen in Frankreich letztes Jahr aufgrund der Covid-Beschränkungen erst im Oktober 2020 stattfinden konnte, wurde es dieses Jahr wieder traditionell im Mai ausgetragen. Die Rennstrecke von Le Mans, im Norden von Frankreich gelegen, war wieder ein Schauplatz spannender Kämpfe in der Motorradweltmeisterschaft. Und wie so oft in Frankreich, war eine der großen Herausforderungen das Wetter.
Das erste freie Training begann mit einer nassen Fahrbahn, wurde im Laufe der Session aber trockener. Beim zweiten freien Training gelang es den Fahrern dann ihre Rundenzeiten zu verbessern. Ryusei Yamanaka und Jason Dupasquier erreichten den 8. und 11. Platz. Diese vielversprechenden Positionen waren ein guter Ausgangspunkt in Hinblick auf das Qualifying am Samstag.
Aufgrund der erneut nassen Rennstrecke am Samstagmorgen konnten keine der Fahrer die Rundenzeiten von Freitag verbessern. Dadurch haben beide Fahrer von PrüstelGP Plätze im Q2 erreicht.
Beim spannenden zweiten Qualifying mit plötzlich wechselnden Wetterumschwüngen, erreichten Ryusei und Jason den 12. Und 14. Startplatz für das Rennen am Sonntag. Nach einem nassen warm-up mit Starkregen erfolgte auch das Rennen mit einer nassen Fahrbahn.
Trotz den vielen Stürzen und den herausfordernden Streckengegebenheiten, behielten Ryusei und Jason die Nerven. Es war ein schwieriges Rennen, da die Rennstrecke weder komplett nass, noch komplett trocken war. Aber Ryusei Yamanaka und Jason Dupasquier konnten sich in der Gruppe im Kampf um Top 10 halten und fuhren als 12. und 13. Platz über die Ziellinie.
Für das Carexpert PrüstelGP Team geht es für zwei Testtage direkt weiter nach Spanien an den Circuit de Calatunya-Montmelo.

Ryusei Yamanaka #6, P12
Ich begann das Rennen von Platz 12. Die Strecke war nass, aber während des Rennens wurde es immer sonniger. Der Start war somit eine Herausforderung. Ich hatte einen guten Start weit vorn, dann kamen allerdings die nassen und trockenen Passagen der Rennstrecke. Es war sehr schwierig. Ich gab mein bestes, aber es war ein hartumkämpftes Rennen. Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis. Wir erreichten das fünte Mal in Folge weitere Punkte in der Moto3 – das ist gut! Wir sind gespannt auf das Rennen in Mugello.

Jason Dupasquier #50, P13
Freitag war ein guter Tag. Beim ersten freien Training hatten wir eine nasse Strecke, beim zweiten freien Training war es trocken und wir konnten gute Rundenzeiten fahren, die uns ein Platz im Q2 sicherten. Da beim dritten freien Training die Strecke wieder nass war, konnte keiner der Fahrer die Zeiten verbessern. Im Q2 war es, aufgrund der stellenweise nasser Strecke, nicht einfach. Das Rennen begann auf Startposition 14. Der Start gelang mir gut und als ich viele Fahrer stürtzen sah, versuchte ich Ruhe zu bewaren und fokusiert zu bleiben. Es war schwierig einen guten Rythmus zu finden und dennoch Runde für Runde schneller zu werden. Aber ich bin mit meinem Ergebnis und den Punkte zurfrieden. Ich bin zuversichtlich für die weiteren Rennen!

Florian Prüstel, Team Manager
Es war für alle ein schwieriges Wochenende. Am Freitag und Samstag wechselte das Wetter ständig zwischen Regen und Sonnenschein. Jedoch konnten beide Fahrer schon am Freitag im FP2 die Zeit für den Einstieg in Q2 gut machen. Somit hatten wir uns am Samstag etwas leichter getan, dennoch war das Q2 eine Lotterie zwischen nassen und trockenen Bedingungen. Am Ende hatten wir mit P12 und P14 eine gute Startposition eingefahren. Das Rennen fand dann wiederum im Nassen statt, wo wir nach den ersten Runden gut mithalten konnten. Aber das Risiko zwischen Punkte einfahren und einem möglichen Sturz ist in einem Regenrennen sehr hoch und somit konnten wir nicht ganz die TOP 10 Platzierungen wiederholen. Wir sind aber dennoch sehr zufrieden über die Ergebnisse und konnten mit beiden Fahrern wieder Punkte einfahren – das ist das Wichtigste. Vielen Dank an das Team für die gute Arbeit und an alle zu Hause, die uns wieder am TV verfolgt haben. Uns erreichte auch eine weitere erfreuliche Nachricht am Wochenende: der Veranstalter DORNA und ADAC haben sich wieder für fünf weitere Jahre Sachsenring einigen können. Vielen Dank dafür – dies freut uns als ortansässiges Team sehr und motiviert uns weiterhin.
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